Wer hätte das gedacht? Safran hat uns gefunden und lässt uns nicht mehr los. Er hebt, beschwingt und ist immer fröhlich.

Anfänglich ein anmutiger Herbstkrokus – beim Kennenlernen entfaltet sich ein ganzer Kosmos auf der Reise durch Raum und Zeit. 

Der rote Faden verbindet uns mit Menschen in Agadir, im schweizerischen Mund, im italienischen Navelli, in Vermont und anderen Orten. Wir reihen uns ein in eine Geschichte, die vor 4.000 Jahren auf Santorin mit den Minoern begann, die Kreuzzüge erlebte, Katharina von Bora berührte, Friedrich den Weisen begeisterte und mit uns in die Zukunft führt.

Safran hat alle Bedenken zerstreut. Er wächst und blüht, ist unbeeindruckt von Kahlfrost, Trockenheit und Starkregen. Der Duft der Blüten im Oktober ist ein Rausch und bringt uns den Frühling in den Herbst. Die Farben leuchten, der Geschmack verzaubert und macht Lust auf mehr. 

Safran, Crocus Sativus

 

Andrea Wagner und Frank Spieth